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Immobilien-Teilverkauf 2025: Chancen, Risiken & Alternativen für Eigentümer

Der Teilverkauf der eigenen Immobilie ist in Deutschland zu einem beliebten Modell für mehr finanzielle Flexibilität im Alter geworden. Viele Senioren und Eigentümer stehen vor der Frage: Wie kann ich das angesparte Immobilienvermögen nutzen, ohne mein Zuhause zu verlassen? In diesem Beitrag erfahren Sie, wie der Immobilien-Teilverkauf funktioniert, wo Kosten und Risiken liegen, für wen sich das Modell lohnt und welche Alternativen im Jahr 2025 zur Verfügung stehen.

Was versteht man unter einem Immobilien-Teilverkauf?

Beim Teilverkauf Ihrer Immobilie verkaufen Sie einen Anteil – oft zwischen 10 und 50 Prozent – an eine spezialisierte Gesellschaft. Im Gegenzug erhalten Sie eine Einmalzahlung, behalten jedoch das Recht, weiterhin in Ihrem Zuhause zu wohnen. Ihr Wohnrecht wird in der Regel im Grundbuch abgesichert. Anbieter wie Wertfaktor, Engel & Völkers LiquidHome, Heimkapital oder Deutsche Teilkauf werben mit einfachen digitalen Abläufen und schnellen Auszahlungen.

Das Modell spricht vor allem ältere Eigentümer an, die Liquidität benötigen, aber keinen vollständigen Immobilienverkauf oder Umzug wünschen. Häufig werden Auszahlungen zwischen 50.000 und 300.000 Euro realisiert – je nach Wert und Anteil der Immobilie.

Wie läuft ein Teilverkauf ab? Der Prozess im Überblick

  1. Ein unabhängiger Gutachter schätzt den Objektwert.
  2. Sie wählen, welchen Anteil Sie verkaufen möchten (z. B. 20 % Ihres Hauses im Wert von 400.000 Euro = 80.000 Euro Kapitalauszahlung).
  3. Sie erhalten die Auszahlung und bleiben in der Immobilie wohnen.
  4. Für den verkauften Anteil zahlen Sie künftig ein monatliches Nutzungsentgelt – ähnlich einer anteiligen Miete.
  5. Ihr Wohnrecht bleibt meist lebenslang garantiert.

Welche Kosten und Risiken bringt der Teilverkauf?

  • Nutzungsentgelt: Für den verkauften Anteil wird eine monatliche Gebühr fällig, häufig zwischen 4 % und 6 % des Auszahlungsbetrags pro Jahr. Beispiel: Bei 100.000 € Auszahlung und 5 % Entgelt zahlen Sie monatlich gut 416 €. Nach zehn Jahren belaufen sich diese Nebenkosten bereits auf 50.000 €.
  • Zusatzgebühren: Beim späteren Komplettverkauf fallen meist Service- oder Abwicklungsgebühren an (zwischen 3 % und 5,5 % des Verkaufspreises). Einige Anbieter sichern sich Mindestwertsteigerungen – zum Nachteil des ursprünglichen Eigentümers.
  • Instandhaltung: Trotz verkauften Anteils müssen Sie meist alle Reparaturen und Modernisierungen weiterhin allein tragen. Die Wertsteigerung kommt beiden Parteien zugute.
  • Komplexe Verträge: Verbraucherschützer warnen: Viele Verträge sind schwer verständlich, einzelne Klauseln können teuer werden. Eine unabhängige Prüfung ist unverzichtbar!
Tipp: Informieren Sie sich unbedingt auf den offiziellen Beratungsseiten der Verbraucherzentrale und der BaFin. Beide Institute zählen zu den wichtigsten Anlaufstellen für unabhängige Informationen und Checklisten rund um Immobilien-Teilverkauf, Verträge und Verbraucherschutz.

Welche Alternativen gibt es zum Teilverkauf?

Häufig ist ein Teilverkauf nicht die kostengünstigste Lösung. Vor allem traditionelle Bankkredite mit niedrigen Zinsen (bei guter Bonität) oder die Umkehrhypothek bieten Vorteile – etwa geringere monatliche Belastung und weniger Verzicht auf Eigentumsrechte. Auch die Leibrente ist eine Option: Hier verkaufen Sie die Immobilie vollständig, erhalten aber eine monatliche Rente und ein lebenslanges Wohnrecht.

  • Bei guter Bonität oft günstigere Finanzierung über Banken möglich (mit voller Eigentumswahrung).
  • Beim Rundum-Verkauf mit lebenslangem Wohnrecht (Leibrente) sind die Nebenkosten meist planbarer.
  • Privater Verkauf mit Nießbrauch kann individuell gestaltet werden.

Einen hervorragenden Marktüberblick über aktuelle Teilverkauf-Modelle, Anbieter und Produktvergleiche erhalten Sie auf teilkauf-vergleich.com. Hier finden Sie Bewertungen, Rechenbeispiele und viele Tipps für Ihre individuelle Entscheidung.

Wer sich auch für andere Formen der Immobilienverrentung, Nutzungsentgelte oder Leibrente interessiert, sollte einen Blick auf immorentencheck.com werfen. Die Seite bietet fundierte Informationen zu Modellen, Produkten und Anbietern im Immobilienrenten-Markt.

Für wen bietet sich ein Teilverkauf der Immobilie an?

Der Teilverkauf ist eine mögliche Lösung, wenn Sie dringend Kapital benötigen, älter sind, keinen klassischen Kredit bekommen und Wert auf den Verbleib in der eigenen Immobilie legen. Besonders wenn keine Erben vorhanden sind oder diese mit der Entscheidung einverstanden wären, kann das Modell Vorteile bringen. Für viele Eigentümer bleiben Alternativen jedoch flexibler und langfristig günstiger.

  • Sie sind 60 Jahre oder älter und benötigen eine Kapitalauszahlung.
  • Sie möchten weiterhin selbst und flexibel im eigenen Zuhause leben.
  • Ihre Rente reicht nicht für größere Investitionen oder Lebenswünsche.
  • Banken lehnen eine weitere Immobilienfinanzierung ab.

Unbedingt unabhängige Beratung und Vertragsprüfung einholen

Lassen Sie jeden Vertrag zum Teilverkauf unbedingt von einem unabhängigen Anwalt oder Notar prüfen. Die rechtlichen Folgen und möglichen Zusatzkosten sind vorab oft schwer zu überblicken. Nutzen Sie die umfassenden Beratungsangebote und Checklisten der Verbraucherzentrale und BaFin.

Fazit: Immobilien-Teilverkauf – gut prüfen, klug vergleichen

Ein Immobilien-Teilverkauf kann kurzfristig finanziellen Spielraum schaffen, ist aber mit erheblichen Kosten und oft Einschränkungen bei Eigentumsrechten verbunden. Vergleichen Sie verschiedene Modelle, nutzen Sie unsere unabhängigen Plattformen teilkauf-vergleich.com und immorentencheck.com für Transparenz. Binden Sie Experten, unabhängige Beratungsstellen sowie Rechtsberatung ein, um die für Sie beste Lösung zu finden und keine unliebsamen Überraschungen zu erleben.

Tipp: Für aktuelle, neutrale Informationen sowie professionelle Hilfe besuchen Sie die Verbraucherzentrale oder die BaFin. Dort erhalten Sie Checklisten, Broschüren und Hinweise auf seriöse Experten.

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